SEP: Hack-Your-Habits
Sommersemester 2018
Kickoff
Das Kickoff-Meeting findet am 05.04.2018 um 16:45Uhr in IZ-160 statt. Falls es für jemanden nicht möglich sein sollte den Termin wahrzunehmen, so bitten wir sie/ihn sich bei uns im Voraus abzumelden (z.B. per Mail).
Überblick
Das Ziel des diesjährigen SEP-Projekts des Instituts für Theoretische Informatik (TCS), ist es eine Smartphone-App zu entwickeln. Diese App soll als Personal Trainer fungieren, und das Verhalten des Benutzers streamlinen. Insbesondere bedeutet das, dass dem Benutzer schlechte Angewohnheiten im Tagesablauf aufgezeigt werden. Frei nach dem Sprichwort "Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung".
Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es zwei grundlegender Aufgaben: (1) das Benutzerverhalten muss erst erlernt, und dann (2) analysieret werden. Für den Lernaskpekt soll eine Learning-Library verwendet werden, die in einem früheren Projekt am Institut entwickelt wurde. Dementsprechend ist die Hauptaufgabe der SEP Teilnehmer/innen zum Erlernen des Nutzerverhalten das Sammeln von Daten, die Aufschluss über sein Verhalten geben. Hier soll die zu entwickelnde App auf alle möglichen, zur Verfügung stehenden, Informationen zugreifen. Dies kann unter anderm sein: verfügbare WLAN-Netzwerke, GPS-Position, Kalender-Einträge, verwendete Apps. Zusätzlich soll es dem Benutzer möglich sein, manuell Daten hinzuzufügen und zu verfeinern.
Im Anschluss an die Lern-Phase, soll das erlernte Verhalten des Benutzers zum einen visualisiert und zum anderen analysiert werden. Die Analyse des Verhaltens soll schließlich schlechte Angewohnheiten des Benutzers aufzeigen. Beispiele für solche Verhaltensmuster, die dem Benutzer aufgezeigt werden können, sind: Wenn du abends ins Fitnessstudio gehst, dann bist am nächsten Tag erst um 11Uhr im Büro oder Du gehst immer in die Mensa, wenn diese am stärksten frequentiert ist. Hier ist zu beachten, dass die Analyse auch externe Informationen abgreifen kann. Im hier angeführten Beispiel wäre es notwendig die stark frequentierten Zeitslots der Mensa, z.B. via Google-Maps, in Erfahrung zu bringen. (Natürlich können diese Zeiten auch gelernt werden, z.B. durch die Zeit, die in der Mensa verbracht wird, in Abhängigkeit zum Essenszeitpunkt.)
Technischer Spielrahmen
Die Betreuer des SEP werden in dem Projekt als Kunden auftreten. Dementsprechend werden wir unsere fachlichen Wünsche und Anforderungen äußern. Technisch wollen wir die Teilnehmer/innen in keinster Weise einschränken. D.h. heißt insbesondere, dass wir keine Vorgaben bezüglich der eingesetzten/einzusetzenden Technologien machen wollen. Die Wahl der Programmiersprache, Frameworks, etc. ist also allein den Studierenden überlassen. Damit wir, die Betreuer, den Teilnehmer/innen im Fall von technischen Schwierigkeiten auf Grund der gewählten Technologie helfen können, werden wir am Anfang des SEP mit allen Gruppen versuchen einen common ground zu erarbeiten, also eine Ansammlung an Technologien (Programmiersprachen, Frameworks, etc.) bei denen technischer Support durch die Betreuer gegeben werden kann. Der Einsatz anderer Technologien ist dann weiterhin erlaubt, die Teilnehmer/innen bei Problemen aber ggf. auf sich allein gestellt. Wir hoffen so eine für die Studierenden optimale Balance aus Betreuung und Freiheit in der Entwicklung herzustellen.
Betreuer
Betreut wird das Projekt durch Roland Meyer, Elisabeth Neumann, und Sebastian Wolff. Ansprechpartner sind Elisabeth Neumann und Sebastian Wolff.